Feuchter Keller im Altbau – Ursachen und Abhilfe
Sonntag, 9. Oktober 2011 | Autor: Mr. Altbau
Altbauten sind häufig von feuchten Kellern betroffen, egal ob Ein- oder Mehrfamilienhäuser. Durch die Feuchtigkeit sinkt nicht nur die Wohnqualität und die Heizkosten pro qm steigen, sondern auch die Gesundheit der Mieter oder Eigentümer ist gefährdet. Noch dazu wird der Keller als Abstell-, Wäsche- oder Hobbyraum unbrauchbar, was wiederum eine Verringerung der Nutzfläche nach sich zieht.
Die Ursachen für die Durchfeuchtung der Kellerwände unterteilen sich in zwei verschiedene Möglichkeiten: zum einen kann das Wasser von unten durch den Boden in den Keller eindringen, zum anderen geben auch die Seitenwände mit den Jahren nach und lassen Feuchtigkeit des umliegenden Erdreichs durch. In diesem Fall ist eine Vertikalsperre zur Mauertrockenlegung sinnvoll. Man unterscheidet außerdem zwischen Kondensfeuchtigkeit, Druckwasser oder hygroskopischen Baustoffen, also solchen, die das umgebende Wasser anziehen (Gips ist unter anderem einer dieser Baustoffe). Erst wenn man den Grund für den feuchten Keller im Altbau kennt, kann man gegen die Ursachen vorgehen. Ein Sachverständiger schafft Klarheit.
Wenn das Wasser durch kleine Risse und Spalten, sogenannte Kapillare, ins Mauerwerk vordringt, gelangen außerdem feine Salze in die Wände. Salz hat die Fähigkeit, Wasser zu binden und weiter…
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