Durchdachte Altbausanierung verhindert hohe Stromkosten

Montag, 18. Februar 2013 | Autor:

Die Energiekosten steigen hierzulande immer weiter. Wer in einem Altbau wohnt, in dem meist Türen zugig und Wände schlecht isoliert sind, denkt daher schon einmal über Renovierung nach. Durch ein paar energiesparende Baumaßnahmen bei der Altbausanierung können Hausbesitzer hohen Nebenkosten entgegenwirken und langfristig Geld sparen.

Durch optimale Isolierung zum Nulltarifhaus

Bevor ein Altbau saniert wird, sollte man einen Gutachter die Immobilie prüfen lassen. Durch Wärmemessgeräte und andere technische Hilfsmittel kann dieser die Bausubstanz beurteilen und Schwächen leicht ausfindig machen. Im nächsten Schritt ist zu überlegen, welche Baumaßnahmen für die Sanierung am effektivsten sind. In der Regel möchte man einen besseren thermischen Schutz erzielen und hohe Heizkosten vermeiden. Die häufigsten Umbauten betreffen daher Dach, Wände, Fenster und Türen.
Mit einer qualitativ hochwertigen Dämmung des Daches ist es noch nicht getan. Außenwände und vor allem Kellerwände und -decke benötigen eine Isolierung. Wichtig dabei ist, dass man lückenlos die Dämmung anbringt. Zu empfehlen sind Polyurethan Dämmplatten, mit denen man bis zu 15 Prozent Energiekosten einsparen kann. Am energieeffizientesten sind neue Fenster mit Dreifachverglasung. Ein Tipp hierzu: Wer nach Süden ausgerichtete Fensteröffnungen vergrößert, nutzt die natürliche Wärme der Sonne.

Auch mit Kleinigkeiten Energie sparen

Gern angebracht werden Solaranlagen zur Stromerzeugung oder Heizungsunterstützung. Kommen diese zum Einsatz, sollten Hausbesitzer sich vorab informieren, weil man viel falsch machen kann. Die Solarzellen sind nach Süden auszurichten und brauchen eine 30-Grad-Neigung. Für viele Altbausanierungen erhalten Eigentümer von der öffentlichen Bankengruppe KfW Fördergelder in Form von zinsgünstigen Krediten oder Zuschüssen. Es müssen allerdings nicht immer größere Investitionen erfolgen. Auch durch kleine Maßnahmen, wie stromsparende Haushaltsgeräte, kann man die Energiekosten verringern. Was außerdem zu empfehlen ist, betrifft die regelmäßige Überprüfung des Stromlieferanten. Der Markt bekommt immer mehr Teilnehmer, die von Region zu Region unterschiedliche Konditionen anbieten. Mit einem Strom-Tarifvergleich finden Mieter und Hausbesitzer leicht einen günstigen Stromanbieter.

Diesen Artikel weiterempfehlen:

 

Tags »

Trackback: Trackback-URL | Feed zum Beitrag: RSS 2.0
Thema: Kosten sparen

Kommentar abgeben