Energie sparen mit dem Altbau? Mit Solarstrom aus Sonnenlicht!

Sonntag, 15. Mai 2011 | Autor:

Energie mit Solarstrom sparenAktueller denn je – und viele weise Ratschläge: Strom aus Sonnenlicht zu erzeugen liegt im Trend. Doch geht dieser Trend auch in Richtung Altbau? Ja! Mit den entsprechenden Voraussetzungen steht einem Altbau nichts im Weg, diesen für eine Solaranlage bzw. PV-Anlage einzuplanen.
Strom aus Sonnenlicht – das bedeutet natürlich eine entsprechend schattenfreie, um circa 30 Grad geneigte Fläche in Richtung Süden mit einer rentablen Größe von 10 bis 15 Quadratmetern Fläche. Aufständerungen bieten eine Lösung für gerade Flächen.
Trotz eines nicht unwesentlichen finanziellen Aufwands von rund 2.800 bis 4.500 Euro je Kilowatt Höchstleistung (kWp) der Anlage in einer Größe von circa 10 Quadratmetern gilt eine Photovoltaikanlage mit Stromerzeugung zur Einspeisung ins öffentliche Stromnetz als dennoch rentabel. Mit einer Solaranlage in der beispielhaft genannten Größe, können somit etwa merkliche 800 bis 2500 Kilowattstunden Energie eingespart werden!

Doch natürlich sollte damit nicht sofort die Nachrüstung einer Photovoltaikanlage folgen. Es gibt weitere wichtige Gesichtspunkte, die gerade bei historischen Gebäuden von ausschlaggebender Bedeutung sind: Es sollten optisch passende Elemente und Materialien gewählt werden, die das Erscheinungsbild nicht „beeinträchtigen“ – und dennoch wirtschaftlich und langlebig Strom aus Sonnenlicht produzieren.

Mithilfe der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) können von den Banken zinsgünstige Kredite angeboten werden, die bereits nach knapp über der Hälfte der Hersteller garantierten Lebensdauer von 20 Jahren bereits getilgt sind, sodass die Einspeisevergütung noch eine ganze Zeit lang vollständig verbucht werden kann. Für die Höhe dieser Förderung wird die angestrebte Energieeinsparung nach der Sanierung zugrunde gelegt – je höher die Einsparung desto höher die Förderung.
Weitere Fördermittel erhält man unter gegebenen Umständen auch vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, das die sachgerechte Beratung durch einen fachlich spezialisierten Energieberater bezuschusst. Diese müssen übrigens nicht unabdingbar von Eigentümern beantragt werden! Auch Mieter oder Pächter dürfen eine Energieberatung in Anspruch nehmen.
Für die Fördermittel des BAFA von bis zu 50 Prozent ist zunächst auch das Baujahr des Gebäudes, das vor 1994 liegen muss. Eine vorgesehene Nutzung als Wohngebäude ist ebenfalls Voraussetzung. Nochmals bis zu 50 Euro können zustätzlich gefördert werden, wenn diese fachliche Beratung auch Möglichkeiten zum Sparen von Strom und Energie beinhaltet.

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Thema: Altbausanierung allgemein

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