Energiesparen im Altbau: Jetzt Förderung sichern!

Donnerstag, 4. August 2011 | Autor:

Energiesparen Altbau FörderungHohe Heizkosten, schlechte Dämmung oder sogar marode Bauweise sind nur wenige Gründe für eine Sanierung im Altbau. Gerade was Isolation und Wärmeeffizienz anbelangt, weisen Altbau-Gebäude im unsanierten Zustand meist utopische Werte auf.

Wer Fenster austauscht, die Heizung erneuert oder eine vernünftige Dämmung nachträglich vorzunehmen plant, sollte sich auch Gedanken über Fördermöglichkeiten machen – denn diese sind gerade für Besitzer von Altbauten teils sehr lukrativ! Bund und Länder, aber auch die Landkreise, Städte oder Gemeinden bezuschussen Sanierungsmaßnahmen im Altbau im Rahmen verschiedener Förderprogramme.

KfW-Programm

Das Förderprogramm der Kreditanstalt für Wiederaufbau ist eine Förderungsmaßnahme des Bundes und bezuschusst damit die Sanierung bedürftiger Gebäude oder aber auch den Kauf eines sanierten Altbaus. Auch Maßnahmen, die Energieeffizienz eines Gebäudes nachträglich zu verbessern, werden anteilsmäßig durch dieses Förderprogramm miteinbezogen.

Mit zinsgünstigen Krediten oder in Form eines Zuschusses fördert die KfW damit bis zu 100 Prozent aller Sanierungen an Gebäuden oder der Kauf von sanierten Gebäuden, deren Baujahr vor 1995 zurück liegt. Die gesamten Bauwerkskosten (ohne Grundstück) können unter Umständen finanziert werden, der maximale Förderbetrag liegt bei 75.000 Euro. Ferienwohnungen sind nicht förderfähig. Diese Förderung kann allerdings mit anderen Programmen kombiniert werden!

Weitere Einzelne Programme der KfW fördern einzelne Maßnahmen, beispielsweise die nachträgliche Wärmedämmung, den Austausch der Fenster oder die Erneuerung der Heizungsanlage, aber auch Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz eines Gebäudes (energieeffizient sanieren, energetische Komplettsanierungen) oder eine Baubegleitung mit bis zu 50 Prozent der Kosten, maximal aber 2.000 Euro.

BAFA-Programm

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle fördert insbesondere den Einsatz erneuerbarer Energien, zum Beispiel zu Wärmegewinnung, sei es in Form einer Wärmepumpe, einer Solaranlage oder Holzheizungen. Das BAFA bezuschusst die alleinige Investition, aber auch ein Sonderbonus kann beantragt werden – wenn mehrere Arten regenerativer Energien kombiniert, besonders effiziente Methoden eingesetzt werden oder es sich um besonders effiziente Häuser handelt.

Jeder Sanierungsmaßnahme vorausgehen sollte allenfalls eine ausreichende Energiesparberatung, die durch einen Fachmann vor Ort durchgeführt wird. Das BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) fördert diese Beratung zusätzlich mit 300 Euro – bei mehreren Wohneinheiten variieren die Werte.

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Thema: Altbausanierung allgemein

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