Flächenarmierung an Giebel und Fassade

Sonntag, 22. November 2009 | Autor:

Nachdem alle Styroporplatten an der Nord- Giebelwand verklebt wurden und die Vorderfassade mit einer Grundierung (Tiefengrund) behandelt wurde, wurde innerhalb von zwei Tagen die sog. Flächenarmierung durchgeführt.

Bei der Flächenarmierung wird ein Kunststoffgewebe- Gitter in die Armierungsmasse eingebettet und mittels Glättkelle und Glätter (auch Schwedenblech genannt) eben abgezogen. Hier sollte man wenn möglich äußerst sorgfältig vorgehen, denn unter Umständen können sich bei der Armierung entstandene Unebenheiten auf der später Verputzten Fassade widerspiegeln.

Wie wird eine Flächenarmierung an einer hohen Hauswand durchgeführt?

Wer als Heimwerker eine Hauswand, welche sich über mehrere Gerüstlagen erstreckt armieren möchte, sollte im Vorfeld für genügend fleißige Handwerker sorgen. Um genau zu sein ist es sogar sehr ratsam, auf jeder Gerüstlage eine Person abzustellen.

Am besten man beginnt die Fläche als Rechtshändler von links an zu armieren. Hier wird die zu armierende Fläche (immer 1 Meter) mittels Glätt- oder Zahnkelle mit armierungsmasse überzogen. Anschließend wird die Rolle Armierungsgewebe von unten nach oben abgerollt. Das heißt, jeder auf der Gerüstlage stehende Handwerker gibt seinem Obermann den Anfang des Gewebes weiter, bis dieses oben angekommen ist. Dann wird dieses Gewebe Bahn um Bahn lotrecht im Armierungsmörtel eingebettet und mittels Glättkelle und Glätter eben gezogen.

Tipp! Das Armierungsgewebe sollte vollflächig in der Armierungsmasse verschwinden. Beim Abziehen sollte darauf geachtet werden, dass keine größeren Ansätze zu sehen sind. Auf dem Armierungsgewebe ist ein Markierungsstreifen von 10 cm angebracht. Dies ist das Maß, das die Bahnen unbedingt überlappen sollten.

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Thema: Fassadenerneuerung

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