So lässt sich ein Treppenlift im Altbau einbauen

Samstag, 4. Februar 2012 | Autor:

Treppenlifte können in vielen Lebenssituationen von großem Nutzen sein: ob im Seniorenalter, bei Pflegebedürftigkeit, bei einer akuten Krankheit oder einer Verletzung, die die Beweglichkeit einschränkt.  Bei engen Stufen und schmalen Treppenaufgängen ist es noch schwerer, von einem Stockwerk ins andere zu gelangen. Einen Treppenlift im Altbau einzubauen gestaltet sich in solchen Fällen zwar kompliziert, ist aber kein Ding der Unmöglichkeit.

Die Kosten beim Treppenlift im Altbau Einbauen

Treppenlifthersteller sind in der Lage, die Treppenlift Systeme an die unterschiedlichsten baulichen Gegebenheiten anzupassen. Selbstverständlich muss dieser Mehraufwand auf den Treppenlift Preis aufgeschlagen werden. So liegen die fest installierten Treppenlifte bei rund 8.000 bis 15.000 Euro. Sofern ein gesundheitlicher Vorfall bzw. eine vom Arzt diagnostizierte Pflegebedürftigkeit besteht, steuern die Krankenkassen bis zu 2.500 Euro zum Anschaffungspreis dazu. Ist die Einschränkung durch einen Arbeitsunfall hervorgerufen worden, wird die Berufsgenossenschaft herangezogen und zahlt üblicherweise einen höheren Anteil als die Krankenkassen.

Der Treppenlift im Altbau Mietshaus

Oftmals muss ein Treppenlift im Altbau eingebaut werden, obwohl dies ein Mietshaus ist. Hier kollidieren die Bedürfnisse des oder der Mieter, die ihre Mobilität beibehalten wollen und die des Vermieters, der sein Eigentum nur ungern durch bauliche Veränderungen beschädigt sehen möchte. Der Einbau eines Treppenlifts beeinflusst die Bausubstanz aber nur kaum bis gar nicht, weshalb der Eigentümer spätestens nach einem Gespräch mit dem Hersteller keine Bedenken mehr haben sollte. Über die Kosten braucht er sich ebenfalls nicht zu sorgen, da diese von dem Mieter oder den Mietern, die den Einbau fordern, übernommen werden müssen.

Weitere Möglichkeiten im Altbau

Alternativ zum Treppenlift im Altbau stehen mobile Systeme zur Verfügung, die einen fest installierten Treppenlift ersetzen. Diese werden ergänzend zu einem Rollstuhl erworben und können an- und abmontiert werden. So lassen sich auch unwegsame Treppen überwinden. Zudem ist der Preis der mobilen Systeme mit circa 4.000 Euro im Vergleich zu eingebauten Treppenliften sehr günstig. Nachteilig aber ist die Voraussetzung, dass stets eine helfende Hand vor Ort sein muss, um bei der Befestigung der mobilen Systeme unterstützend eingreifen zu können.

Möglich ist auch der leihweise Einbau eines Treppenlifts, doch lassen sich standardisierte Treppenlifte nur schlecht im Altbau installieren.

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