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Erneuerung der Elektroleitungen im Altbau

Donnerstag, 5. Juni 2014 | Autor:

Den zahlreichen Altbauten in Deutschland ist ein großes Manko gemein: Die  Elektroinstallation ist mangelhaft und genügt nicht den modernen Standards. Im Zuge einer Altbausanierung stellt sich also auch die Frage der Erneuerung der  Elektroinstallation, um unterversorgte Stellen in Angriff zu nehmen und Anpassungen an das gültige Sicherheitsniveau vorzunehmen.

Elektroleitungen im Altbau erneuernBetroffen sind durchaus viele Haushalte, denn Altbauten sind mitnichten eine Ausnahmeerscheinung in Deutschland; vielmehr gibt es in der Bundesrepublik laut dem Statistischem Bundesamt rund 10 Millionen Wohnungen, die 60 Jahre oder älter sind.

Veraltete Elektroinstallation haben nichts mit AltbauRomantik zu tun – sie sind gefährlich. Wie alle technischen Systeme unterliegen auch Elektroinstallationen einem gewissen Verschleiß. Aufgrund dessen muss eine Elektroinstallation nach spätestens 40 Jahren von Grund auf erneuert werden. Mit den Jahren haben sich nämlich die Sicherheitsanforderungen an Elektroinstallationen deutlich verschärft. Ein Beispiel dafür sind die Schutzleiter und die sogenannten  FI Schalter, die Fehlerstromschutzschalter – hierbei handelt es sich um recht neue sicherheitstechnische Standards. Es ist also unbedingt angeraten, vor dem Bezug einer Altbauwohnung die Elektroinstallation darauf zu überprüfen, ob sie den aktuellen Betriebs und Sicherheitsanforderungen genügt.

Sollte dies nicht der Fall sein, dann ist eine Modernisierung dringend zu empfehlen. Dies bietet sich insbesondere im Zuge anderer Modernisierungsmaßnahmen, bspw. einer thermischen Sanierung, an.  Es gibt diverse  Möglichkeiten der Um und Nachrüstung. Ist die sanierungsbedürftige Wohnung bewohnt, dann erfordert die Erneuerung der Elektroinstallation eine umfangreiche Planung. weiter…

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