Bei der Altbausanierung kann man auch Strom sparen

Dienstag, 2. April 2013 | Autor:

Eine energetische Sanierung eines Altbaus ist aus vielen Gründen äußerst sinnvoll. Oftmals können durch umfassende energetische Sanierungen die Energiekosten eines alten Hauses drastisch gesenkt werden. Durch diese eingesparten Energiekosten finanziert sich die Sanierung im Laufe der folgenden Jahre oftmals von selbst. Außerdem kann durch energetische Sanierungsmaßnahmen der Wohnkomfort und auch der spätere Wiederverkaufswert deutlich gesteigert werden.

Wie geht man bei der Altbausanierung vor?

Wie sollte man einen Altbau sanieren und welche Maßnahmen lohnen sich? Hier sollte man sich vom Fachmann, einem Energieberater, Hilfe holen. Viele Altbauten haben bereits erste kleinere Sanierungsmaßnahmen hinter sich. Aber noch immer bestimmen schlechte Dämmung, alte Heizungsanlagen und alte Warmwasserboiler das Bild im Gebäudebestand. Für Neubauten gibt es klare und umfangreiche Richtlinien für energiesparendes Bauen. Es gibt aber keine umfangreichen Vorschriften für Eigentümer alter Häuser zur energetischen Sanierung. Deshalb wird dieses Thema durch viele Eigentümer von Altbauten auch nur sehr zögerlich angegangen.

Wenn man dieses Thema angeht, sollte man sich auf jeden Fall einen Energieberater zur Hilfe holen. Dieser kann nicht nur ganzheitlich über mögliche Sanierungsmaßnahmen informieren, sondern berät Kunden auch über Fördermöglichkeiten. Gerade von der KFW gibt es hier Unterstützung. So können umfangreiche Sanierungsmaßnahmen günstig finanziert werden. Außerdem machen viele Sanierungsmaßnahmen nur in der Kombination mit anderen Maßnahmen Sinn. Der Energieberater hat hier die notwendige Erfahrung und kann die Wirkung der energetischen Sanierung berechnen. Oftmals ergeben sich bei dieser Berechnung nicht nur Einsparungen bei den Heizkosten, sondern auch bei den Stromkosten.

Kosten für Strom senken

Durch die energetische Sanierung werden oftmals auch alte Heizungsanlagen ausgetauscht. Dadurch wird auch ein meiste unbeachteter Stromfresser ausgetauscht: die Heizungspumpe. Durch den Austausch alter Heizungspumpen und eine zentrale Warmwasseraufbereitung können spürbare Einsparungen erzielt werden. Mehrere hundert Kilowattstunden Einsparung pro Jahr sind hier keine Seltenheit. Neben alten Heizungspumpen sind auch alte Warmwasserboiler große Stromverbraucher. Wenn man diese Einsparungen noch maximieren möchte kann man zusätzlich auch noch die Preise der Gas- und Stromanbieter vergleichen. Ein exemplarischer Vergleich der Stromanbieter in der Bundeshauptstadt ergibt nochmals mehrere hundert Euro Einsparpotential. Die steigenden Kosten für Energie muss man nicht tatenlos akzeptieren. Doch nur wer handelt, kann auch sparen.

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Thema: Altbausanierung allgemein

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