Die Fenster erneuern im Altbau

Dienstag, 5. Juli 2011 | Autor:

Fenster im Altbau erneuernKellerdeckendämmung, Wanddämmung innen, Wanddämmung außen und Heizungserneuerung: Im Zuge nachträglicher Dämm-Maßnahmen darf auch die Möglichkeit der Erneuerung der Fenster nicht außer Acht gelassen werden. Die Empfehlung zum Austausch der Fenster gilt grundsätzlich bereits für Modelle mit einem Alter von 20 Jahren und mehr. Bei Altbauhäusern im sanierungsbedürftigen Zustand liegt es also nahezu auf der Hand, auch einen Fensteraustausch durchzuführen – wurde dies nicht vor wenigen Jahren durchgeführt.

Alte Modelle werden nach den aktuellen Standards ersetzt von Fenstern, die über eine spezielle Wärmeschutzverglasung verfügen. Diese Fenster sind ausgestattet mit zwei, neuerdings auch drei, planparallel liegenden Flachglasscheiben, die eine besonders gute Wärmedämmung erzielen.

Weil allerdings auch das Rahmenmaterial einen entsprechenden Beitrag zur Wärmedämmung leisten muss, ist es wichtig, hier besonders darauf zu achten. Eingebaute Lippendichtungen und genau eingestellte Beschläge, die einen richtigen, dichten Verschluss gewährleisten, sind unabdingbar für ein zufrieden stellendes Ergebnis nach einem Fensteraustausch. Zwischen Fensterrahmen und Wand- oder Dachfläche beziehungsweise Isolierplatten und Folien oder Innenputz dürfen keine Fugen bestehen bleiben – ein absolut luftdichter Verschluss muss garantiert sein. Roll- oder Fensterläden sowie Rollos oder Vorhänge bieten einen zusätzlichen Schutz vor Energieverlusten, die gerade nachts oder im Winter auftreten, wenn der Temperaturunterschied zwischen Innen- und Außenluft besonders hoch ist. Aber auch hierbei muss auf einen richtigen Fenstereinbau, gerade bei Rollläden und –Kästen, geachtet werden. Fällt die Wahl bei den Fenstern bereits auf neueste Standards, sind die Einsparwerte mit diesen zusätzlichen Maßnahmen allerdings nicht mehr allzu groß, allenfalls können diese Maßnahmen aber eine Energieersparnis nur unterstützen.

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Der U-Wert

Wie effektiv die Dämmfähigkeit des bestehenden und eines neuen Fenster ist, besagt der U-Wert. Dieser Wärmedurchgangskoeffizient erklärt die Menge der Energie, die innerhalb einer Sekunde über eine Fläche von einem Quadratmeter durch eine Trennwand zwischen zwei Räumen durchgelassen wird.

Diese Werte und Messungen zu einer Aussage, in welchem Maß eine Energieersparnis durch einen Fensteraustausch ermöglicht werden kann, führt eine Vielzahl an Fachbetrieben, beispielsweise Heizungs- oder Sanitärfachbetriebe, durch. Aber auch die Fenster selbst können über ihre besondere Leistung mittels verschiedener Auszeichnungen, wie beispielsweise das RAL-Gütezeichen, Auskunft über die Verarbeitung, das Material oder die Funktion der Fenster geben.

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Thema: Fenster erneuern, Wärmedämmung

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