Dachflächenfenster

Belüftung und Belichtung von Dachgeschossen: Dachflächenfenster

Bei der Auswahl von Dachfenstern gibt es zwei Möglichkeiten: stehende Dachfenster in Gauben und liegende Dachfenster, sogenannte Dachflächenfenster, die sich dem Neigungswinkel des Hauses anpassen. Letztere sind am weitesten verbreitet, da sie sich auch beim nachträglichen Ausbau des Dachgeschosses unkompliziert einbauen lassen. Die Kosten sind je nach Fenstertyp oft überschaubar.

Dachflächenfenster lassen sich öffnen, indem man sie in die Waagerechte zieht. Mittlerweile sind auch Klapp-Schwingfenster erhältlich, die sowohl um die eigene Mittelachse geschwungen, als auch nach oben aufgeklappt werden können. Das erleichtert sowohl das Stoßlüften als auch das Reinigen der Glasflächen. Flexible Spalteinstellungen sind bei beiden Varianten möglich.

In den vergangenen Jahren wurden automatische Regen-Fühler immer beliebter, die bei aufkommender Nässe von allein die Fenster schließen. Gerade dann, wenn man sich im Dachgeschoss nicht oft aufhält, dort aber trotzdem unbekümmert lüften möchte, sind die Sensoren eine durchaus nützliche Investition.

Vorteile von Glasflächenfenstern

Glasflächenfenster versorgen Wohnräume in Dachgeschossen mit ausreichend Licht und Luft, sind gleichzeitig wärmedämmend und ermöglichen den Ausblick nach draußen. Wie alle anderen Fenster auch, lassen sich Dachflächenfenster in Kunststoff, Holz und Aluminium erwerben.

Um den Raum vor Sonneneinstrahlung zu schützen, bieten sich Rollläden an, die von außen an das Dachflächenfenster angebracht werden können. Diese sind allerdings sehr windanfällig, was besonders nachts stören kann. Rollos an der Innenseite des Fensters erfüllen ebenfalls den sonnenschützenden Zweck und werden nicht vom Wind angegriffen.

Nachteile von Glasflächenfenstern

Die vorteilhafte Schräglage von Dachflächenfenstern ist aber auch ihr größter Nachteil. Regen kann direkt auf das Glas prasseln, was zu einer enormen Geräuschkulisse führt. Dadurch ist die Nachtruhe gestört. Abhilfe kann es schaffen, das Bett nicht direkt unter das Fenster, sondern auf die andere Seite des Raumes zu stellen.

Sofern man die Möglichkeit hat, kann man auch eine Gaube errichten, in die ein stehendes Fenster wie im Rest des Hauses eingesetzt wird. Hier ergeben sich keinerlei Probleme mit Regengeräuschen und der Raum kann durch die geraden Wände sogar besser genutzt werden.