Der Trockenbau- Ratgeber

Wer heute baut bzw. sich mit dem Thema Innenausbau beschäftigt kommt an Trockenbaukonstruktionen nicht vorbei. Diese sind heute mittlerweile fester Bestandteil der modernen Architektur.

Trockenbau – Unterkonstruktion

Die Unterkonstruktion im Trockenbau besteht entweder aus verzinktem Stahlblech oder Holz. Bei einer Unterkonstruktion aus Holz sollte zwingend darauf geachtet werden, dass Holz der Sortierklasse S10 bzw. MS10 nach DIN EN 1912

Bei der Montage der Unterkonstruktion für den Trockenbau wird nach einem bestimmten Fahrplan vorgegangen. Als Beispiel einer Stahlblech- Unterkonstruktion beginnt man damit, den Wandverlauf auf der umlaufenden Wand und Decke anzureißen. Sollten in der Trockenbauwand feste Punkte vorhanden sein (z.B. Türen), so müssen diese markiert werden. Anschließend werden die Profile zurechtgeschnitten bzw. auf Länge gebracht. Hierbei sollte niemals ein Trennschneider verwendet werden, da zum einen der Korrosionsschutz durch übermäßige Erhitzung verloren geht und zum anderen eine hohe Verletzungsgefahr besteht. Die Stahlblechprofile für die Trockenbau- Unterkonstruktion werden in der Regel mit einer Blechschere geschnitten.

Als nächstes werden die UW Profile mit einem selbstklebenden Dämmstreifen versehen (meist nur an der Decke) und anschließend entsprechend der vorherigen Positionsbestimmung an Decke und Fußboden befestigt. Sollten sich auf dem Unterbau Trennfugen befinden, so müssen diese auch auf die zu errichtende Trockenbauwand übernommen werden. An den Wandanschlüssen werden sog. CW Profile befestigt, welche sozusagen den Anfang und den Abschluss der Trockenbauwand darstellen.

Beim Einschieben der CW Profile in die UW Profile dürfen nicht mehr als 10 – 20 mm Abstand zu Decke vorhanden sein. Oder um es anders auszudrücken, die CW Profile müssen mindestens 15 mm in die UW Profile eingeschoben werden.

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